„Social Web“ ist eine Lüge

Das Internet kann nichts dafür, dass wir es überfordern. Es sind eben doch alles nur Nullen und Einsen, so oft von der Maschine hin und her interpretiert, dass es kaum einen Unterschied macht, ob wir noch einen Interpretationslayer oben drauf legen, nur weil uns so vertraut scheint, was der in und für viele Sinne flache Bildschirm uns vorgaukelt. Über den Begriffsgehalt des Virtuellen sollte noch viel mehr nachgedacht werden. Es bleibt bei Übungen, die uns immer wieder aufzeigen, dass sie ihr Ziel verfehlen. Seien sie auch noch so gut: thenicestplaceontheinter.net

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Veröffentlicht von Stefan Schulz

Diplom-Soziologe aus Jena via Bielefeld in Frankfurt am Main. Kümmert sich promovierend um die Bauernfamilien des 12. Jahrhunderts mit ihrem Problem der erstmaligen "Kommunikation unter Unbekannten" und ist heute Journalist. stefanschulz.com

3 Kommentare

  1. […] “Social Web” ist eine Lüge – Das Internet kann nichts dafür, dass wir es überfordern. Es sind eben doch alles nur Nullen und Einsen […]

  2. Lusru sagt:

    # “Social Web” ist eine Lüge – WIESO? WAS IST gelogen,?
    und
    WER lügt?
    (antwort bitte an einen deutschen Muttersprachler, wegen der dort verwurzelten frühkindlichen Emotionen)
    Bitte bei „Lüge“ den zwingend erforderlichen Vorsatz beachten, sonst ist Lüge hier nur ein Schlagwort, wie Web2.o oder SOCIAL WEB auch, und gerade las ich an anderer Stelle, daß ein SCHLAGWORT noch nie zum SCHLAGEN benutzbar war, es war stets zu matschig dafür …

    # „Das Internet kann nichts dafür, dass wir es überfordern. Es sind eben doch alles nur Nullen und Einsen“ –
    Nullen und Einsen sind zum Einen nicht „das Internet“ und können zum Anderen nie etwas KÖNNEN, weder „dafür“ noch „dagegen“ –
    Wer sollen dieNullen und Einsen sein, die Internetler? Ihre Botschaften? die Leitungswege? die Knoten? Alles zusammen?
    was soll diese pubertäre Warmdusche?
    Sag das Ganze mal neu, ohne eines der bisher dort verwendeten Begriffe zu benutzen, eventuell auch schlagLICHTartig pointiert und nicht als müdes SchlagWORT – vielleicht entblättert sich dann, was du sagen möchtest

    # „Über den Begriffsgehalt des Virtuellen sollte noch viel mehr nachgedacht werden. Es bleibt bei Übungen…“ –
    wie diese auch, hier, da sollten wir (allerdings nicht virtuell) Obacht geben, daß diese Übungen sich nicht klammheimlich mit den auch benannten Eigenschaften des FLACHbildschirms gleich mit schmücken

    Stefan Schulz ist (leider? gottseidank?) immer eine reiche Social-Fundgrube, und FINDEN ist im SOCIAL meist mehr als die halbe Miete …

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