Ein leicht zu kritisierender Text zu einem schweren Thema

Folgender Text hat zwar ein Thema und eine Frage, darüber hinaus aber eher Sammelsuriumscharakter… Es geht um die Frage, wie denn die Kommunikation, und nur sie, kommunizieren kann, obwohl ihr die Fähigkeit fehlt zu Prozessieren. Ich möchte darstelle, dass die Kommunikation weder über ein Gedächtnis noch über einen „Arbeitsspeicher“ verfügt. Auf beides ist sie jedoch angewiesen. Frage: Kompensiert sie diesen Mangel durch Leistungsbeziehungen zu den strukturell gekoppelten psychischen Bewußtsein(plural)?

Dieser Satz: „Der Mensch kann nicht kommunizieren, nur die Kommunikation kann kommunizieren.“ aus „Wissenschaft der Gesellschaft“ (Seite 31) wird erschreckend oft nachgeplapert, ohne dass dabei wirklich geklärt wird, werden kann, was er bedeutet.

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Wozu brauchen Menschen Gefühle? (Update)

Was gibt es aus der Soziologie über Gefühle zu sagen? Nichts wohl, handelt es sich doch um die unergründbaren Inhalte der Blackbox, bei der allenfalls Psychologen glauben einen Zugang zu haben… Und solange die Soziologie nichts über Gefühle sagen kann, könne sie gleich gar nichts beschreiben, da „Fühlen und Denken (…) in sämtlichen psychischen Leistungen untrennbar zusammenwirken.“ Zudem sind „Emotionen die entscheidenden Motoren bzw. Energetika allen Denkens und Handelns. (…) Ohne Emotion keine Aktion.“ (so Luc Ciompi 2004, Soziale Systeme – Zeitschrift für Soziologie. Etwas zu knapp zusammengefasst.)

Man kann daraus eine Gesellschaftstheorie stricken, diese würde dann auf Handlungen als Letztelemtente basieren und die Handlungen würden auf Interessen verweisen, die durch Emotionen aus einem, irgendwie geartetem, Kosmos von Beliebigkeit und Zufälligkeit herausgeschält werden. Das passt zusammen, ist aber ziemlich unbefriedigend.

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