Gedanken zur Systemtheorie: Paradoxien

Vor allem in den späteren Werken Luhmanns taucht immer wieder der Begriff der Paradoxie auf. Was aber hat es mit dem Begriff auf sich? Oder präziser formuliert: Welche Rolle spielt der Begriff in der Systemtheorie, dass seine extensive Nutzung an zentralen Stellen der Theorie gerechtfertigt ist?

Ohne Anspruch darauf, diese Frage vollständig beantworten zu können, soll der Begriff der Codierung an dieser Stelle im Vordergrund stehen, um zu verdeutlichen, warum der Hinweis auf Paradoxien – trotz des Anscheins reiner intellektueller Spielerei – dennoch wichtig und vor allem theoriearchitektonisch bewundernswert konsistent und intelligent platziert ist.

Unter einer Paradoxie verstehen wir dabei einen selbstreferentiellen Widerspruch, also einen Widerspruch in Bezug auf sich selbst.

Code:
Unter einem Code verstehen wir die Leitdifferenz eines Systems, also eine Einrichtung, die sämtliche Operationen eines Systems steuert.
Ein Code besitzt dabei zwei Werte- einen Positivwert und einen Negativwert. Der Negativwert des Codes bezeichnet dabei einen Reflektionswert, der nicht erreicht werden darf. Im Prinzip fungiert der Wert als Abstoßungspunkt für den Positivwert. Das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass der Positivwert des Codes Anschlüsse garantiert. Dritte Werte sind dabei radikal ausgeschlossen (tertium non datur). Der Code ist also hochgradig selbstreferentiell und findet keinerlei Korrelate seiner selbst in der Umwelt des Systems.

Paradoxien:
Wendet man aber den Code eines jeden Systems auf sich selber an, kommt es zu Paradoxien. Man kann Paradoxien also als Hinweise darauf verstehen, dass jedes System nur in sich selbst angelegt ist und auf der Ebene des Codes zu keinerlei Fremdreferenz befähigt ist. Dritte Werte sind ausgeschlossen und können ausschließlich über Programme wieder in das System eingeführt werden. Ohne diesen Gedanken weiter ausführen zu wollen, wird deutlich, dass die Nutzung des Begriffes der Paradoxie damit auf die These der verlorenen (integrativen) Einheit der Weltgesellschaft hinweist und somit eine zentrale These der Systemtheorie auf logischer Ebene belegt.

Veröffentlicht von Henrik Dosdall

denkt, dass Luhmann recht hatte und liest die Soziologie dementsprechend. Schwerpunkte sind Systemtheorie und Epistemologie.

20 Kommentare

  1. Stefan Schulz sagt:

    Das ist aber sehr knapp formuliert. ;-)

    Zu den Codes: Wie passt denn das medizinische Funktionssystem in die Riege. Dessen Code, sei es Krankheit/Gesundheit oder Diagnose/keine Diagnose, passt nicht in das positiv/negativ Schema, da Krankheit die „Erfolgsseite“ bezeichnet, an die im System angeschlossen wird.

    Zum Paradoxiepotential: Wie lautet die These zur „verlorenen integrativen Einheit“ und ist sie allein auf die Ebene der Funktionssysteme beschränkt? Ich denke, wir finden diesen Zwang zum Blindflug der Systeme und die damit einhergehende verlorene Einheit aller Systeme überall, nicht nur auf Ebene der gesell. Funktionen.

  2. Henrik Dosdall sagt:

    Ja, es ist sicherlich wahr, dass der Text recht knapp ist. Aber ich wollte nicht abschweifen. Man kann das sicher im Bezug auf Spencer- Brown noch ausbauen. Z.B. bleibt die Frage übrig, wie das System es schafft, nicht permanent zwischen den beiden Werten zu osziliieren, also wie gesichert ist, dass zB eine wahre Kommunikation (Im Sinne des Kommunikatiosnmediums) nicht ständig dem zweifel ausgesetzt ist, warum sie wahr ist, also NICHT auf das Paradox aufläuft beides zugleich sein zu können… aber wie gesagt, das hätte zu weit geführt.

    Im Gesundheitssystem findet man doch exakt dieselbe Konstellation wieder. Gesundheit funktioniert nur als Reflektionswert, wird also nie erreicht. Und über Krankheit wird die Fortsetzung der Kommunikation forciert. Der Begriff Positivwert ist dabei, meiner Meinung nach, nicht normativ zu verstehen. Man konotiert Gesundheit natürlich automatisch mit dem Abjektiv positiv. Aber aus Sicht des Systems gesehen, ist natürlich Krankheit der Positivwert, eben weil er für Anschlusfähigkeit sorgt- eigentlich ein sehr gutes Beispiel für die Kontraintuivität der Systemtheorie.

    Die These der verlorenen Einheit besagt eigentlich nur, dass die Gesellschaft sich ausschließlich über Differenzen prozessieren kann, also ihre Einheit nicht mehr darin findet, dass Kontingenz an der Religion abgebaut werden kann (oder an anderen Mechanismen, die Einheit garantieren). Die Gesellschaft ist also letzten Endes unerreichbar, wie Fuchs schreibt. Das integrativ habe ich nur hinzugefügt, weil man argumentieren kann, dass die Gesellschaft aus Kommunikation besteht, die ja – wie kurzfristig auch immer- zur Einheit gebracht werden kann. Es gibt da diesen Satz aus „die Gesellschaft der Gesellschaft“ in der Luhmann es schön auf den Punkt bringt: Kommunikation ist die Differenz, die keine Differenz im System macht. Also darauf wollte ich NICHT hinaus, deswegen der Zusatz integrativ.

    Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu: Versteht man die Frage nach Einheit der Gesellschaft, als Frage nach dem regulierten Abbau von Kontingenz, dann ist die Einheit auf jeder gesellschaftlichen Ebene verloren. Ich denke aber, dass der Grund dafür in der Ausdifferenzierung der Fkt.-Systeme liegt…deswegen der Fokus auf ebendiese.

    Auf der anderen Seite ist das hier ein ganz gutes Beispiel dafür, warum ich den Text so kurz gefasst habe. Da steckt sehr viel hinter und wenn man das im Text explizit mitlaufen lassen will, nimmt das Ganze Längen an, die nicht mehr lesbar sind – jedenfalls nicht im Format eines Forumbeitrages…

  3. Stefan Schulz sagt:

    Jo, diese Erklärungen reichen mir auch ;-)

    Die Begriffe Positivwert habe ich übrigens immer auch normativ gesehen. Muss man zwar nicht, aber is ja auch nicht verkehrt. Wahrheit = gut, Nichtwissen = schlecht, Schulden = schlecht, Profit = gut. Information = gut, Langeweile = schlecht, Gesundheit/Krankheit usw. passt doch eigentlich.

    Aber nochmal zum Medizinsystem. Ich glaube es ist da eine Sache der Definition. Denn wenn ich meine normative Auslegung der Codebinatirät aufrechterhalte, passt Krankheit/Gesundheit nicht (auch deine Ausführungen heben den Widerspruch nicht auf) – Der Arzt will mich ja nicht krank machen, kann mit mir wenn ich gesund bin aber nichts anfangen. Das ist in allen anderen Funktionssystem genau andersherum – da erhällt der Positivwert das System.
    Es gibt aber von irgendwem, weiss grad nicht wer, den Vorschlag Diagnose/Nicht-Diagnose als Code zu benutzen – dann passt es wieder (auch zu deinen Ausführungen). Gerade heute, in der Ärzte der westlichen Hemisphäre nicht mehr nur Krankheiten diagnostizieren, sondern ihren eigenen Bedarf für Vitamine hier und Gelpäckchen da…
    Oder die Psychologen, die lernen unter dem Stichwort „Diagnose“ zu 3/4 was zur Leistungseinschätzung von Arbeitnehmern, Bewerbern usw.

  4. Henrik Dosdall sagt:

    Also ich gebe dir vollkommen Recht, dass in den anderen Funktionssystemen die Wertung von „Positiv“ und „Negativ“ überraschend gut mit dem Code korreliert.
    Aber auf der anderen Seite kann es ja auch manchmal gut sein, nicht zu zahlen oder nichts zu wissen…

    Nichtsdestotrotz gebe ich dir Recht: Wenn man Diagnose/ Nicht- Diagnose wähkt, ist die Korrelation besser als bei gesund/ krank…

    Auf der anderen Seite ist die „Kontraintuivität“ (um dieses geflügelte Wort der Systemtheorie noch einmal zu bemühen ;-) ) kein schlagkräftiges Argument gegen das Nutzen der Differenz von krank/ gesund. Es geht beim Positivwert nur um Anschlüsse und die scheinen gegeben zu sein…

  5. Enno Aljets sagt:

    Abstraktion in Reinform. Sehr schön zu lesen unter theorieästhetischen Gesichtspunkten. Nur muss man dieses Gerüst mit Leben füllen (können), sonst bleibt die Gehirnakrobatik fruchtlos.

    Aber dann ließen sich nur mit den vier Absätzen bereits 10 Hausarbeiten schreiben. Das ist das geniale an dieser Theorie!

  6. Stefan Schulz sagt:

    Naja, „fruchtlos“ ist vielleicht etwas hart – es ist ja immerhin Gehirnakrobatik, statt bloßes Dr. Kawashima-Jogging ;-)

  7. Henrik Dosdall sagt:

    Also zugegeben, es mutet extremst abstrakt an, aber ich denke, wenn man die logische Grundlage der Systemtheorie außen vorlässt, dann bleibt von der Theorie nicht mehr als ein Sammelsurium avantgardistischer Begriffe wie „Funktionssystem, Kontingenz, Selbstreferntialität, usw.“.

    Gerade wenn man mit einer Theorie arbeit, die alles in die Unterscheidungen zurückweist, die ein Beobachter nutzt, ist es wichtig, die logische Grundlage soweit auszubauen, dass man irgendwann angeben kann, dass die Theorie letztlich nur eine unter anderen ist. Würde man diesen Schritt auslassen, wäre die Theorie nicht mehr als eine sich selbst absolut setzende Ansammlung von Beschreibungsformeln. Diese autologische Komponente ist es, meiner Meinung nach, die die Systemtheorie so instruktiv macht- und die muss halt über den Umweg der Logik hergeleitet werden…

  8. Enno Aljets sagt:

    Absolute Zustimmung. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Anwendung ja immer an einem empirischen Beispiel vorgenommen werden muss und die Theorie dann erst ihren Wert auch zeigen kann. Die von dir vorgestellte Autologie und die Kürze des Textes finde ich dagegen sehr gelungen.

  9. autopoiet sagt:

    Ein sehr schönes Blog hier. Faszinierend, dass wir uns nahezu zeitgleich über systemisches Denken und Paradoxien ausgelassen haben – bin auch gerade mit diesem Thema beschäftigt.

    Ansonsten: Interessante Anschlusskommunikationen und vorallem auch ein ästhetisch enorm hochwertiges Blog. Hut ab.

  10. Henrik Dosdall sagt:

    Vielleicht könntest du ja deinen Blog kurz vorstellen, da, soweit ich sehe, eine Art thematisches Impressum fehlt… Vielleicht lassen sich da ja ganz interessante Sachen miteinander kombinieren…

  11. autopoiet sagt:

    Hallo Henrik.

    Tja, so ganz genau weiss ich das auch noch nicht. Eigentlich finde ich die ergebnisoffene Variante auch am reizvollsten. Grob reduziert schrieb ich letzte Woche im zweiten Beitrag
    „In unregelmäßigen Abständen sollen in diesem Blog Gedanken, Anschlussmöglichkeiten und Reflexionen über Systemtheorie und Konstruktivismus, über Pädagogik und Didaktik, über Geschichte und Philosophie, über Netzwerke und Realitäten formuliert und ausprobiert werden. Hierbei handelt es sich um Beobachtungen von Beobachtungen, denn es werden kognitive Systeme betrachtet, die mit ihrer Umwelt interagieren; es handelt sich folglich um Beobachtungen 2. Ordnung. Die Landkarte ist nicht die Landschaft, Magrittes Witz keine Pfeife. Das eine zweiwertige Logik hier nicht weiter hilft, erscheint nur folgerichtig: Die Welt ist nicht flach – also keine Angst vor Paradoxien!“

    Genauer ist ein thematisches Impressum bislang nicht formuliert. Eine noch unpräzisere (aber vielleicht gerade dadurch fast treffendere) Formulierung war diese: „It’s about epistemology and life in general. No. It’s about teaching and constructing a reality. No. Maybe it’s about systems theory and design. Or paradox logic and history? I guess it is all of that, somehow. And definetely looped strange…“

    Ausgehend von den Paradoxien der Selbstreferenz möchte ich irgendwann bei pädagogischen/didaktischen Fragen landen. Mal sehen…

  12. Henrik Dosdall sagt:

    Hallo Autopoiet!… nen echtes bonmot als Name- zugegeben ;-)

    Auf jeden Fall ist das jetzt mal ne ganze Menge an thematischer Breite- vorsichtig formuliert.

    Mich würde allerdings primär interessieren, worin du den Mehrwert einer pädagogischen/ didaktischen Analyse siehst, die sich primär auf Paradoxien stützt?

    Ich stell die Frage jetzt einfach mal ohne weitere Ausführungen, weil ich den Antwortsspielraum nicht unnötig eingrenzen möchte… Aufgrund der Vielzahl an Anschlüsse, die deine Ausführungen zulassen, scheint mir das sinnvoller zu sein…

  13. autopoiet sagt:

    Hallo Hendrik,

    du hast zweifelsohne Recht: Das ist ein ziemlich riesiges Gebiet, das ich beackern möchte. Aber irgendwie stimmt mich das froh. Oder zuversichtlich. Ich sehe das gar nicht verbissen; eher ambivalent. Oder als experimentelles Projekt.

    Ich trete in mein vorletztes Semester ein und möchte in meinem Blog all die losen Fäden meines Studiums aufnehmen: Aus meinem Philosophie- und Geschichtsstudium genauso wie aus der Pädagogik und Didaktik. Und das nutzbar machen für meinen späteren Beruf. Das Erziehungssystem ist aber (wenn man Luhmann folgt) durch strukturelle Defizite gekennzeichnet, die häufig als Paradoxien beschrieben werden. Was ich versuche, ist quasi „reverse-egineering“: Ich möchte bei den Paradoxien starten (in logischer, erkenntnis- und systemtheoretischer Sicht) und beobachten, ob ich bei der Schule ankomme. Alle alternativen Sinnzusammenhänge sind dabei ausdrücklich willkommen.

    Ein weiterer Aspekt, warum ich gerade bei den Paradoxien beginne möchte, ist, dass sie die Logik herausfordern. In der (analytischen) Philosophie ist durch die Mittel der Logik alles recht einfach. Klar und logisch halt. Der entscheidende Schritt für mich ist es jedoch, die Logik als einen Apparat, als ein System zur Formulierung von Paradoxien zu begreifen:
    Erst durch die Konstruktion einer Paradoxie kann begonnen werden, sie zu beschreiben. Die Logik will sie streichen, ich möchte sie nutzen.

    Klingt gerade vielleicht alles etwas wirr; das ist aber vorallem der Tatsache geschuldet, dass ich dringend schlafen muss…

  14. Henrik Dosdall sagt:

    :-)..kein problem!

    Ich würde nicht sagen, dass das allzu wirr klingt. Und man kann sich des Verdachts ja auch nicht erwehren, dass Luhmann genau das, was du beschreibst letztendlich bearbeitet hat. Allerdings muss man dann sehen, dass die grundlegende Paradoxie, wenn man so sagen darf, durch Selbstreferenz entsteht. Auch die Systemtheorie hat ja dieses Problem, also dass sie sich selber letztlich als Begründung genügt- und eben deshalb autologisch werden muss, um eben jenes zu reflektieren.
    Leider kenne ich mich, was das Erziehungssystem angeht, nicht wirklich gut aus. Finde dein Vorhaben aber trotzdem spannend. ich bin auf jeden Fall gespannt. Hast du denn schon einen „zentralen“ Text geschrieben, der dein Vorhaben zu einer Aussage verdichtet? Das würde mir, denke ich, helfen zu sehen, worauf dein vorhaben hinausläuft- und würde die Kommunikation von der Meta- Ebene auf operative Fragen bringen- die du ja, so wie ich das sehe, im Blick hast…

  15. autopoiet sagt:

    Irgendwo in „Archimedes und wir“ und auch in „Short Cuts“ (hier explizit Luhmann, Niklas: Short Cuts, Frankfurt/Main ²2001, S. 10) wird im Interview „Biographie, Attitüden, Zettelkasten“ von Rainer Erl und Andrea Maihofer die folgende Frage gestellt:

    „Versöhnungsphantasien, wie die von Mensch und Natur oder der Menschen untereinander, sind Ihnen vollständig unbekannt?“

    Und Luhmann antwortet:

    „Unbekannt natürlich nicht, aber für mein Denken hat das nie eine Rolle gespielt. Ein experimentelles Verhalten ist grundlegend für mein Denken, sowohl im wissenschaftlichen wie übrigens auch im politischen Sinne.“

    Wenn ich jetzt die politische Dimension für’s erste ausklammere (die Komplexität für potentielle Anschlüsse reduziere ;-), dann trifft dieses kurze Statement für mich genau den Kern: Mein Ziel ist es eben nicht, meine konstruktivistischen/systemtheoretischen Überzeugungen mit meinem späteren Dasein als Lehrer zu versöhnen; ein solcher Versuch muss, insbesondere unter Berücksichtigung der aus Selbstreferenz resultierenden Paradoxien und seltsamen Schleifen, fehlschlagen. Aus diesem Grund gibt es auch keinen zentralen Text. Vielmehr betrachte ich mein neues Blog als eine Art „erweiterten“ oder „ausformulierten Zettelkasten“, der irgendwann vielleicht die Basis für einen zentralen Text darstellen kann. Was für operative Möglichkeiten ergeben sich aus den Reflexionen und Beobachtungen? Diese Frage lässt sich für mich jetzt nicht beantworten. Und dafür ist das auch alles noch zu frisch und zu unübersichtlich.

    Oder etwas theoretischer: Meine Erwartungen seligieren durch Einschränkung der Anschlussmöglichkeiten: Je mehr Sinnverweisungen ich a priori voraussetze, desto weniger ist meinem Projekt geholfen. Das klingt (wo ich es jetzt lese) alles ein wenig nach Ausrede, ist aber tatsächlich mein zentrales Anliegen. Ob das gelingt? Mal sehen. Auf jeden Fall macht mir das grundsätzliche Interesse, wie ich es beispielsweise jetzt konkret aus deinen Antworten (für mich) herauslese, Mut für den Weg.

    (Außerdem gibt es noch eine völlig banale Erklärung, die bislang unter dem Deckmantel des Idealismus verborgen blieb: Im nächsten Semester bin ich Tutor für ein Seminar zum Thema „Digitale Medien und Bildungstechnologie“, das sich insbesondere den Einflüssen der sog. „neuen Medien“ auf die Praxis der Erziehungswissenschaften beschäftigt, sprich: Es wird social software (blogs, wikis, social networks etc.) zur Produktion und Verteilung von Wissen sowohl untersucht als auch genutzt. Für dieses Vorhaben wollte ich die Software testen und so manifestierte sich mein bis dato immer auf die lange Bank geschobenes Vorhaben letzte Woche plötzlich: Hyperlinkstruktur und selbstreferentielle Systemtheorie? Viabel!)

  16. Henrik Dosdall sagt:

    Hmmm, ich bin mal gespannt! :-)… Werde deinen Blog auf jeden Fall im Auge behalten und ggf. selber schreiben, wenn es passt…

    Interessant hört sich dein Anliegen, wie gesagt, auf jeden Fall an. Mir ist noch nicht so 100%ig klar worauf du hinaus willst, aber der Weg gefällt mir an und für sich…

    On verra…

  17. […] immer noch hinreichend)  ambivalentes mission statement dieses Projekts ist im Anschluss an einen Beitrag über Systemtheorie und Paradoxien im sehr schönen Blog der Sozialtheoristen zu […]

  18. autopoiet sagt:

    Ich war mal so frei, euch zu verlinken, auch der Beitrag zur Symmetrie der Funktionssysteme klingt sehr vielversprechend. Danke für dieses schöne Blog!

  19. […] immer noch hinreichend) ambivalentes mission statement dieser Seite hier ist im Anschluss an einen Beitrag über Systemtheorie und Paradoxien im (ebenso schönen wie auch empfehlenswerten) Blog der Sozialtheoristen zu […]

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