Sonntag, 24. Juni 2018, 15:02 Uhr
Anlässlich der EASR (‚European Association for the Study of Religions‘) Konferenz trafen sich Moritz Klenk und Wolfgang Eßbach zu einem Gespräch.
Es ging um Religionssoziologie, kritische Soziologie, Politik und Hochschulpolitik und auch um ganz konkrete Fragen der soziologischen Arbeit in und an Universitäten. »Soziologie im Gespräch« also, sowohl als Thema, wie auch in der Form – wie geschaffen für eine Sonderfolge im Sozialtheoristen-Podcast.
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Montag, 4. Juni 2018, 18:39 Uhr
Was geschieht eigentlich, wenn Facebook Gesellschaft verändert und Regulation ausbleibt? Wie übt man hieran Kritik und an wen müsste sich diese richten, welche Gegenstände hat sie? In der Diskussion geht es um die grundlegenden Transformationsprozesse der Gesellschaft heute, die Möglichkeit der Regulation grosser Konzerne wie Facebook und Google, versagende Immunsysteme der Gesellschaft, die Auflösungsstärke soziologischer Theorie, das Gesundheitsrisiko sozialer Einsamkeit, das Loblied der Interaktion und die Ideologiekritik der Kritik.
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Freitag, 11. Mai 2018, 17:02 Uhr
Wissenschaftliche Wahrheit scheint bedroht! Man verteidigt sie schon weltweit in Protestmärschen auf der Strasse – oder setzt man sie so nur der politischen Entscheidung aus, als eine Position unter vielen und das entgegen des eigenen Anliegens, sie vor jedem politischen Kalkül und Zweifel zu bewahren? Und was hat die Soziologie hier beizutragen? Ist sie überhaupt mit genannt, wenn Menschen für „die Wissenschaft“ auf die Strasse gehen?
Wir diskutieren die (Selbst-)Widersprüche der Politisierung wissenschaftlicher Wahrheit, die Bedeutung von Trump für solchen Protest, und kommen schliesslich auf die Gründung der Akademie für Soziologie zu sprechen.
Und ja, das könnte etwas miteinander zu tun haben…
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Sonntag, 1. April 2018, 10:00 Uhr
Kann, nein muss man an Universitäten alles sagen können? Und wer erhält Zutritt zur privilegierten Bühne der Universität? Können sich die Wissenschaften und ihre gegenwärtige Form der Organisation an Universitäten auch gegen populistische Positionen kritisch zur Wehr setzen? Ist das überhaupt Aufgabe von Wissenschaft?
Am 3sat-Bericht „Kampf auf dem Campus“ diskutieren wir die Ereignisse und Debatte um die Einladung von Rainer Wendt an der Goethe-Universität in Frankfurt und die Problematik freier, politischer Rede und öffentlicher Veranstaltungen im universitären Rahmen oder zumindest den Räumlichkeiten solcher Institutionen.
Anschliessend folgt ein kurzer Austausch über die Stanford Werbeclips aus der schönen neuen Welt des freundlich lächelnden Kapitalismus und seiner neuesten Erfindung, der Flash Organisation. Und am Ende gibt’s noch eine soziologische, psychologische, historische Serienempfehlung. Wer weiss, vielleicht bauen wir das auch zu einem eigenen Programmpunkt aus..?
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Sonntag, 18. März 2018, 8:00 Uhr
Es wird viel diskutiert, aber manche Themen sind doch besondere, mit mehr Beteiligung, kontroverseren Beiträgen und weniger Aussicht auf Konsens. Zwei dieser Themen, Gender und Heimat, haben wir aufgegriffen, um es uns auf dem Glatteis ungemütlich zu machen. (Wir bemühen uns um bessere Audioqualität, aber es ist verhext. Eventuelle Trübungen des Tons tun uns leid.)
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Sonntag, 11. Februar 2018, 10:53 Uhr
Sozioprudenz – ein neuer Begriff den man mal wieder so oder so sehen kann. Für die einen ist es eine neue Soziologie, zur Rettung der alten. Die anderen sehen sich schon wieder soziologisch potent in fremden Feldern wildern – mit Weltklugheitslehren. Soziale Intelligenz als Knackpunkt der Fachidentität, damit Nachwuchssoziologen den sachintelligenten Medizinern, Physikern und Anwälten nicht mehr nachstehen. Das kann aus der Studienstube herausführen, aber wohin? Und wenn schon soziale Intelligenz, warum dann nicht lieber dort, wo sie vor lauter sachlicher Intelligenz fehlt – also vielleicht gerade nicht in der Soziologie, sondern dort, wo wirklich – Konsum erzeugend, mit Menschenkontakt, Planungen erfüllend – gearbeitet wird. Wie auch immer. Wir versuchen uns an einer Soziologie des aktuellen amerikanischen Präsidenten.
editorische Notiz: Ton knistert ganz zu Beginn etwas. Zudem ist die Aufnahme von unterwegs, mit reduziertem Technikeinsatz.
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Samstag, 13. Januar 2018, 13:13 Uhr
Flickr: ☰☵ Michele M. F.
Bevor man einen Podcast beginnen kann, braucht man eine Nullnummer, um den Feed bei iTunes einzutragen, um die Software einzurichten und um – in unserem Fall – ein bisschen das Format zu besprechen. In dieser Ausgabe geht es also ums sprechende Denken, soziologisch gerahmt von Moritz‘ Erfahrungen mit täglichen Selbstgesprächen, einem Gespräch übers Strafrecht, wo sich niemand durch Abwesenheit der Interaktion entziehen darf und dem cleveren Blockchain-Einsatz, der noch bevor er vielleicht mal Institutionen verdrängt uns dabei hilft, noch mehr Interaktionen vermeiden zu können. Die Digitalisierung ist nicht nur eine Herausforderung für die Gesellschaft und ihre Institutionen, sie ist es dank Smartphone, das alles besser weiß, insbesondere auch für die Interaktion. Von daher zur Einstimmung ein Gespräch darüber, ob Gespräche noch notwendig, gewollt, erforderlich oder doch schon überflüssig sind.
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