Kategorie: Tollerei

  • Ohne Gehirn ist alles nichts

    Ohne Gehirn ist alles nichts

    Johannes Ponader twitterte vorhin darüber, dass nun 200 Demonstranten am Brandenburger Tor seien, um die dortigen Hilfe- und Asylsuchenden zu unterstützen. Die eigentliche Information steckt natürlich in der Nachricht selbst: Johannes Ponader ist im #refugeecamp!

  • Ach so, Apple

    Ach so, Apple

    Revolutionen werden aus Cupertino in Serie geliefert, daran wurde die Welt gewöhnt. Alle halbe Jahre ist „wieder einmal“ alles anders, alles neu: „dünner, schneller, schöner“ als jemals zuvor. Seit fast zehn Jahren ist sich Apple dieser Linie treu. Auf Bühnen werden Dinge vorgestellt, die die Welt angeblich noch nie gesehen habe.

  • Wie die Börse funktioniert

    Wie die Börse funktioniert

    In einem bemerkenswerten kleinen Text zum Thema Hochfrequenzhandel äußerte sich heute Reto Francioni, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse AG, auf den Wirtschaftsseiten der F.A.Z. zu Wunsch und Wirklichkeit seines Handelsplatzes, den er inzwischen, folgerichtig, „Handelsplattform“ nennt. Wie ist das also mit dem HFT?

  • Wer arbeitet wirklich seine Readitlater-Stapel ab?

    Wer arbeitet wirklich seine Readitlater-Stapel ab?

    Das kann man so sehen. Ich habe es die vergangenen Jahre auch so gesehen, doch im Urlaub hab ich eine andere Beobachtung gemacht. Ich hatte nämlich nur zweimal am Tag Internet. Am Anfang, wenn wir das Hotel verlassen haben und an dem Haus vorbei radelten, das freies Wlan hatte und manchmal am Abend, wenn wir…

  • Rasende Konzertsäle, Hochgeschwindigkeitskinos

    Ich war gestern im München, bei einer von den dortigen Filmfestspielen gerahmten Diskussion über das Urheberrecht. Auf dem Podium saßen ein Filmmanager, ein Filmregisseur und ein Filmautor zusammen mit zwei Politikern und einem Internetserviceprovider-Verbandsvertreter. Man sprach ziemlich einseitig über das Urheberrecht, aber nicht ohne die ‚Gegenseite‘, von der kein Vertreter da war, zu vergessen –…

  • So einfach wird es nicht

    Wichtiger Text. Es gehört zur Dramatik historischer Entwicklungen, dass man sie nur rückwärts beobachten kann. Beim Blick nach vorn muss man sich entscheiden, für Hoffnung oder Befürchtung (oder man macht, wie Frank Rieger, beides – kommt immer ein bisschen auf die Kapazität an, die man fürs Denken hat (und damit meine ich für diesen Fall…

  • „Wir-sind-die-Privilegierten.de“

    Ich wollte hier einen Text schreiben, über die Beobachtung, dass sich in der Piratenpartei zwar keine Eliten, aber doch ausschließlich Privilegierte tummeln. Privilegiert, weil sie horrende Buchhonorare haben, weil sie verbeamtet sind, weil sie ein 1,0-Abitur vorweisen können. Privilegiert aber auch, weil sie noch keine Familien gegründet haben, noch keiner berufsbedingten Organisationszugehörigkeit gerecht werden müssen.…

  • Sozialtheoristenzeitung

    Man hat ja so gerne was in der Hand, was haptisches, echtes, zum zusammenknüllen und in die Ecke werfen. Wir F.A.Z. Volontäre haben heute unsere ersten Zeitungsseiten von Grund auf selbst gebaut und gefüllt. Das Thema (wer braucht eins?) lautete „Kraut und Rüben“. Also habe ich im Sozialtheoristen-Textbestand nach Piratenstories gesucht. Verbaut sind das Interview…

  • Piratenzäsur

    Diese Piraten… Seit heute Nachmittag ist mein Text über die Piratenpartei, den ich für den Merkur schrieb, online verfügbar. Ich hatte jetzt also ein paar Stunden Zeit, um mir zu überlegen, wie ich ihn hier bewerbe und ich mache es wie folgt:

  • Was weiß Google jetzt?

    Ich mag Leo Laporte sehr. Ich weiß nicht, wie man die paar Sekunden oben sieht, wenn man ihn nicht kennt. Er ist ein vorbildhafter Moderator, der im richtigen Moment gute Fragen stellt, seine Gäste kennt, sein (gar nicht so) kleines Unternehmen mit Liebe fortentwickelt und immer nach guten inhaltlichen Argumenten sucht. Wie er sich in…

  • Einhundert „Piraten zweiter Klasse“*

    Vorhin gab es keinen Stream aus Münster vom Piratenparteitag zur Vorbereitung der Landtagswahl in NRW. Die Wahl der Landesliste soll geheim bleiben. Jeder Pirat vor Ort hat nun (bei dieser Etappe) 109 Stimmen, die er auf dem riesigen Wahlzettel frei verteilen darf.

  • Sinn serviert man am besten konfiguriert

    Manchmal denkt man darüber nach, wie es wäre, wenn die Welt nicht zweigeteilt wäre; wenn es keine unabsichtlichen Lügen, keine unbeabsichtigten Folgen, nicht ständig gute Gründe für Aufklärung gäbe.